Heinrich Essig
Einer der eifrigsten Züchter war der Stadtrat Heinrich Essig (1808 - 1889), der neben Geflügel und Kleinvieh auch gewerbsmässig Hunde züchtete. Herr Essig wusste mit Thaler und Groschen umzugehen: Durchschnittlich 300 Hunde brachte er pro Jahr an den Mann. Ob er, wie es heute die "Legende" will, das Wappentier seiner Heimatstadt, den Löwen, als Hunderasse kreieren oder ob er lediglich analog zu "Leo", den König der Hunde züchten wollte, lässt sich aus den spärlichen Aufzeichnungen der Entstehungszeit des Leonbergers nicht ersehen. Dass der geschäftstüchtige Stadtrat über seine neuen Mähnenhunde zum gut kassierenden Hoflieferanten in ganz Europa wurde, lässt aber den Schluss zu, dass es ihm in erster Linie um einen Herrschaftshund ging, der durchs Aussehen von sich reden machte.

Die Stammväter:
Ein Schweizer, ein Franzose und ein Amerikaner